Handwerk

Kunsthandwerkliche Produkte komplettieren unser Sortiment. Dabei achten wir selbstverständlich darauf, dass die Lieferketten transparent sind und die Arbeiter*innen fair bezahlt werden. Denn nur so kann sicher gestellt werden, dass die Menschen von ihrem Lohn leben können.

Handwerk braucht viele Hände

Handwerksprodukte sind die ersten, die im fairen Handel gehandelt wurden, weil es häufig traditionell hergestellte Gebrauchsgegenstände sind. Sie bieten die Möglichkeit, mit wenigen Investitionen am Handel teilzunehmen und damit die Existenz zu sichern. Bei der Herstellung werden relativ viele Menschen gebraucht, also viele Arbeitsplätze geschaffen. Gleichzeitig ist Handwerk immer ein wichtiger Teil der lokalen Kultur, Identität und Selbstbewusstsein.

Wir haben eine große Auswahl an verschiedenen Handwerksprodukten, wie zum Beispiel:

• Bolga-Körbe aus Ghana von SPB Uni-Commerz
• Taschen aus Südafrika von Trusted Craft Design
• Keramikgeschirr aus Thailand von Sang Arun
• Handtücher aus Indien
• Seife aus Aleppo
• Kerzen aus den Phillippinen

Wie geht fairer Handel mit Handwerk

Handwerk wird unabhängig gehandelt. Es handelt sich um individuell gestaltete Produkte, eben Handarbeit. Es gibt keine „Richtpreise“ von einer internationalen Börse, wie wir sie z.B. bei Kaffee kennen. Das ist ein Grund, warum wir es nicht mit dem klassischen Fairtrade Siegel vorfinden. Es gibt keinen Weltmarktpreis, an dem man sich orientieren kann. Die Produkte werden kleinteilig hergestellt, oft sogar in Heimarbeit. Hier geht es vor allem darum, für die Produzenten so etwas wie einen lebenssichernden Lohn zu etablieren, was besonders vulnerable Gruppen in den Arbeitsmarkt integriert. Das bedeutet, dass wir hier viele Frauenprojekte haben.

Weil in diesem Bereich die Zertifizierung von Fairtrade nicht funktioniert, gibt es die World Fair Trade Organization.